Journalisten wollen immer Recht haben. Was tut ein Journalist, wenn er feststellt, dass er sich bei 80% geirrt hat? Er betont, dass er bei 20% richtig lag. So ist das nun mal. Daher eine berechtigte Frage: Was wird am 13. Januar 2015 passieren, wenn die Geschäftsprüfungskommission des Walliser Grossen Rates (Cogest) ihren Bericht über das gute oder schlechte Funktionieren der Walliser Behörden im Fall Giroud veröffentlichen wird? In der Nouvelliste vom 2. Dezember 2014 kündigte der Präsident der Cogest die Farbe an: "Es wird keinen besonderen Knüller geben." Alles deutet darauf hin, dass dieser Bericht entgegen den Hoffnungen vieler Journalisten eine Maus gebären wird. Wie werden die Medien reagieren? Werden sie ihrer natürlichen Neigung folgen und weiterhin behaupten, das Wallis sei eine Bananenrepublik und Dominique Giroud habe von Gefälligkeiten profitiert, oder werden sie zugeben, dass sie sich weitgehend geirrt haben und den Teufel an die Wand gemalt haben? Die Antwort folgt in 20 Tagen.